Lerntherapie

Was bedeutet integrative Lerntherapie?

Die integrative Lerntherapie ist eine Therapieform zur Behandlung von Lernstörungen wie Legasthenie (Lese-Rechtschreibstörung) und Dyskalkulie (Rechenstörung).
Die Kooperation von Lerntherapeut*in, Eltern und Lehrkräften stellen einen wesentlichen Bestandteil der integrativen Lerntherapie dar. Die Perspektiven aller Beteiligten werden erfasst, Verantwortungsbereiche und Ziele vereinbart und aufeinander abgestimmt.

Therapiekonzept

Die integrative Lerntherapie:

  • bietet eine fachkundige und individualisierte Diagnostik und Therapie
  • stärkt die seelische Gesundheit
  • sichert die angemessene Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
Lerntherapeut*innen verfügen über die Kompetenz, sicherzustellen:

  • dass ihr Kind weder unter- noch überfordert ist.
  • Sie lenken den Lernprozess so, dass ihr Kind die Schriftsprache und/oder das Rechnen für sich bedeutsam erlebt, zunehmend versteht und an Zutrauen gewinnt
  • In der Therapie steht Ihr Kind im Mittelpunkt und wird entsprechend gefördert.
  • Sie werden in die Therapie involviert, denn Sie sind der „Experte“ für Ihr Kind und können uns wichtige Informationen liefern, die zu einem gelungenen Therapieverlauf beitragen.
  • Sie erhalten von uns Anleitungen für die häusliche Übungssituation und Informationen zu einem angemessenen Umgang mit der Lernstörung.

Es kommt vor, dass die allgemeinen Lernvoraussetzungen noch nicht oder nur unzureichend geschaffen sind. Störungen der sensorischen Integration, der visuellen und auditiven Wahrnehmung der Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit können dafür verantwortlich sein. Diese können in der Ergotherapie behandelt werden.

Lese – Rechtschreibstörung (LRS)

Bei einer vorliegenden Lese – Rechtschreibstörung (LRS) können sich Schwierigkeiten:

  • beim Erwerb der Lesekompetenzen
  • beim Erwerb der Rechtschreibregeln
  • in einer Kombination aus Beidem zeigen
Die Kinder können nicht im gleichen Tempo wie ihre Mitschüler das Lesen und Schreiben erlernen.

Dyskalkulie (Rechenstörung)

Bei einer Dyskalkulie können sich Schwierigkeiten:

  • im Umgang mit Zahlen
  • beim Verständnis von Rechenvorgängen
  • beim Erkennen von Mengen zeigen.
Das kann dazu führen, dass ihr Kind den Mut verliert und sich selber als nicht kompetent genug erlebt.